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Stand und Inhalt unserer Seminarfacharbeit

Das Seminarfach ist ein Pflichtfach der Klassen 10 - 12. Zuerst wählt man in einer Gruppe ein Thema aus, mit dem man sich 2 Jahre hinweg beschäftigen möchte. Zu diesem führt man selbstständig Recherchen und eigene Untersuchungen durch. Anschließend verfasst man daraus die schriftliche Arbeit. Diese wird am Ende der 12ten Klasse abgegeben und bewertet. Des Weiteren präsentiert man seine gewonnenen Ergebnisse im sogenannten Kolloquium. Das Ziel der Seminarfacharbeit ist das Erlernen wissenschaftlich zu Arbeiten, um auf das Studium vorzubereiten.  

 

Unsere Seminarfacharbeit widmet sich der Frage, wie nachhaltige Aufforstung im Thüringer Schiefergebirge gelingen kann.
Dabei beleuchten wir die klimatischen Herausforderungen, die ökologische Bedeutung des Waldes und praktikable Alternativen zur Monokultur. Unser Ziel ist es, nicht nur theoretische Erkenntnisse zu gewinnen, sondern auch aktiv etwas für die Umwelt zu tun.

Nach der erfolgreichen Themenverteidigung und ersten Probekapiteln folgten Konsultationen, Drohnenflüge und schließlich die Umsetzung unseres Eigenanteils: Gemeinsam mit einer 6. Klasse haben wir im Rahmen eines Projekttags Teile unseres Waldgrundstücks aufgeforstet.

Auch diese Webseite ist Teil unseres Beitrags. Sie soll zeigen, wie Aufforstung in der Praxis funktioniert – und andere dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden. Für mehr Vielfalt, mehr Widerstandskraft und eine nachhaltige Zukunft unserer Wälder.

Ökosystem Wald

​Wälder sind nicht nur Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten, sondern auch essenziell für unser Klima. Sie speichern COâ‚‚, regulieren den Wasserhaushalt und schützen den Boden vor Erosion. Doch durch Klimawandel, Monokulturen und Schädlinge geraten viele Wälder in Bedrängnis. Unser Projekt soll zeigen, wie Mischwälder dazu beitragen können, die Widerstandsfähigkeit der Wälder zu stärken.

Steigende Temperaturen, längere Trockenperioden und zunehmende Extremwetter stellen den Wald vor große Herausforderungen. Besonders Monokulturen aus Fichten und Kiefern sind anfällig für Schädlingsbefall und Sturmschäden. Aufforstung bedeutet, klimaresistente Baumarten zu wählen und gesunde Mischwälder zu schaffen. Unser Projekt setzt genau hier an und zeigt, welche Strategien für die Zukunft nötig sind.

Klimaspezifische Entwicklung und Aufforstung

Wald im Thüringer Schiefergebirge

Das Thüringer Schiefergebirge ist geprägt von nährstoffarmen, sauren Böden und einem eher trockenen Klima – eine Herausforderung für viele Baumarten. Traditionelle Forstwirtschaft setzte hier oft auf Fichtenmonokulturen, die unter dem Klimawandel stark leiden. Mit unserer Aufforstung setzen wir auf widerstandsfähige Laub- und Nadelbaumarten, die schon jetzt besser an aktuelle und prognostizierte klimatische Bedingungen angepasst sind.

Aufforstung ist ein entscheidender Schritt, um Wälder widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen. Dabei geht es nicht nur darum, neue Bäume zu pflanzen, sondern auch darum, die richtigen Baumarten für den Standort auszuwählen und langfristig ein stabiles Ökosystem zu fördern. Nachhaltige Aufforstung setzt auf Vielfalt statt Monokultur und berücksichtigt Bodenbeschaffenheit, Wasserhaushalt und klimatische Bedingungen.

Aufforstung – Zukunft gestalten

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